Das Jahr 2022

Die Spitze des Eisberges oder das Trial Epizentrum in OWL

 

Wir nähern uns unweigerlich mit schnellen Schritten der heiligen Nacht. Dem Fest der Liebe. Das Jahr neigt sich dem Ende. Obwohl dem Trialer wichtig ist, was sich unmittelbar vor seinem Rad abspielt, sei hier ein Rückblick nicht nur auf das vergangene Jahr erlaubt. Ich möchte hier Frank Wiegmann von der Jugendehrung der ADAC Motorsport zitieren. „ …die Erfolge sind nur die Spitze des Eisberges. Wie wir alle wissen befindet sich dreiviertel des Eisberges im Verborgenen. Eltern, Freunde, Großeltern Vereinskollegen, welche durch verbalen Zuspruch Untiefen der Motivation ebenen. Fahrdienste zum Training. Als Sponsor einspringen, wenn der Materialfraß heftiger war, als die Finanzdecke des Taschengeldes… „

Es gibt viele Vereine, welche mit Eintreten der Corona Pandemie schmerzlich einer neuen Zeitrechnung unterworfen wurden. Vor und nach der Pandemie. Obwohl auch wir schmerzliche Einschnitte erfahren haben, haben wir alle wieder zusammengefunden. Eine höhere Dichte an Trialvereinen wie hier in OWL ist schwer auffindbar. Schön, das ein jeder Verein seine Identität, seine Geschichte hat. Noch schöner, das die Jugend aller Vereine wieder ein „ Stecken, schmecken, werten, CS Trial „ ausgerichtet hat. Der respektable Zuspruch war nicht nur der vereinfachten Anmeldung geschuldet. Manch älteres Mitglied stand wieder in den Rasten, um der alten guten Zeit Tribut zu zollen. Wenn ich hier gerade in alten, wenn auch bestimmt nicht nur immer guten Zeiten schwelge, dann gilt der Dank unser aller Trialjugend auch dem Schmied. Feuer und Flamme nach der beeindruckenden Vorführung. Geschichte mag mitunter ermüdend sein. In der Schule mag das zutreffen. Bei uns nicht. Ein wesentlicher Teil des Erlöses des CS Trial wurde in das Wandbild der Gründungsmitglieder unten in der Wertungsecke investiert. So können wir noch viele Jahre in den warmen Tagen mit Blick auf das Bild in stiller Gedanken mit den Urvätern des Vereins anstoßen.

 

Wenn wir unseren Blick wieder auf das Vorderrad richten. Den Widrigkeiten und Hindernissen des Schicksals ins Auge schauen, so wünschen wir uns alle nicht nur in Europa Frieden. Es soll allen Menschen vergönnt sein, einer Leidenschaft nachzugehen in der  Menschen gleich welcher Kultur oder politischen Ansichten zueinander finden.

Auch im Jahre 2023 werden wir hier im Trial Epizentrum wieder unseren bescheidenen Beitrag hierzu leisten. 

 

 

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in der zurückliegenden Zeit bei allen Beteiligten, Aktive, Passive Sponsoren unseren Zaungästen. Wir freuen uns auf ein aufregendes Jahr 2023 mit Euch. 

...auch mit reiner Muskelkraft können wir was bewegen

....sogar einen Traktor.

Dies durften wir am 13.08.22 beweisen.

Der Heimatverein Stedefreund hat uns zum diesjährigen Dorffest eingeladen, um das Vergnügen Traktor-Pulling ausprobieren zu dürfen.. 

Einen 10 Tonnen Traktor 20 Meter ziehen, nur mit unsere Vereinskraft ist doch zu schaffen, oder?

Na klar, da waren wir uns einig. Gesagt und getan.

Nach dem erfolgreichen Traktor ziehen durften wir noch als Gemeinschaft Eierlaufen durch Pylonen und über Stöcken absolvieren.. Auch das meisterten wir als Team.

Natürlich hatten wir auch einige Konkurrenzen durch andere Vereine. Einige davon waren vielleicht auch schneller und Sieger eines Bierfass.

 

Wir aber sind uns sicher, für uns waren wir Sieger der Herzen.

 

 

Wer nicht danke sagen kann, wird irgendwann vergeblich bitten!

In diesem Sinne: "Danke für eure Unterstützung bei der ADAC Ralley Stemweder Berg."

Es war ein erfolgreicher, spannender und vor allem lustiger Tag.

Gutes Wetter, tolle Autos, nette Leute, leckeres Essen. 

Was will man mehr?

Gut, es war auch echt anstrengend, aber das haben wir perfekt gemeistert.

Toll das ihr dabei wart und dem ADAC OWL und den MSC Brake unterstützt habt

Unser Kurt wird 90!

 

Im April 1954 haben eine handvoll junger Motorradbegeisterter den MSC Brake durch Eintragung in das Vereinsregister aus der Taufe gehoben.

Einer von Ihnen war, der auch heute noch in Brake lebende Kurt Pankoke! Im Juni diesen Jahres feiert er seinen 90. Geburtstag.

Dazu gratulieren alle Mitglieder des MSC Brake seinem Gründungs-Mitglied aufs Herzlichste!!

In den zurückliegenden fast siebzig (!) Jahren kann man sich im MSC an fast keine Veranstaltung erinnern, bei der Kurt nicht in irgendeiner Weise aktiv war – und ist! Zwar nicht immer in erster Reihe, so jedoch überall wo Not am Mann war, ist Kurt mit seiner großen Erfahrung stets hilfreich  zur Stelle.

Seine „Anekdoten“ aus den Anfangsjahren des MSC Brake finden immer großes Gehör. In 2021 hat er damit sogar einen ganzen Abend auf sehr interessante Art  gestaltet. Er ist eben heute leider das einzig noch lebende Mitglied der ersten Stunde. Daher lauscht man ihm immer gerne, wenn er aus der  MSC-Vita mit seinen vielen herausragenden Ereignissen plaudert. Neben den diversen Veranstaltungen, von alljährlichen Jugend Trials bis zu Hallentrials und Weltmeisterschaften, sind auch außer-sportliche Aktivitäten ein wichtiger Bestandteil des MSC gewesen.

Wir wünschen Kurt und seiner Nora für den Ehrentag viel Freude und weiterhin viel Gesundheit. Auf das wir uns weiterhin auf viele nette Stunden mit Ihnen freuen können!


Ein Lausbub der ersten Stunde - oder der MSC dreht wieder auf

 

Der 11.09.2021 war ein besonderes Datum für alle Geschichtsinteressierte des MSC Brake.

Unter Berücksichtigung der 3 G Regel fand endlich das langersehnte, informative Treffen mit unserem nicht nur Vereinsältesten, sondern überdies auch Gründungsmitglied Kurt Pankoke -Jahrgang 1932 - statt.

Anders als es der Jahrgang vermuten lässt, haben wir hier einen Lausbuben der ersten Stunde, der noch immer den Schalk im Nacken hat. Fit und agil ist nicht nur sein sicheres Auftreten, sondern auch sein Vortrag zur Vereinsgeschichte. Mit fundiertem Wissen, schelmischem Lächeln und reichlich Methaphern zog er Jung und Alt in seinen ganz eigenen Bann der Vortragskunst.

Wie aus anfangs fünf motorradfahrenden Freunden ein Verein wurde, der heute einen wesentlichen kulturellen Beitrag leistet. Wie einst die britische Besatzungsmacht den Trial Virus in OWL einschleppte. Als sich damals die Zündapp- Werksfahrer mit den Rixe-Fahrern messen konnten - Kurt war selbst bei Rixe angestellt. Seine Augen leuchteten, als er bildlich berichtete, wie man damals mit einem vollbesetzten und mit Motorrädern bestückten Bulli die nächtliche lange Anfahrt nach Bayern in Kauf nahm ( einer musste immer auf Karnisterstappel mit 50 Liter Sprit sitzen ). Die da unten kannten schon Steinsektionen als hier noch mit Straßenbereifung Furchen in den Sennesand gezogen

wurden.

Viele andere ältere Vereinsmitglieder konnten einstimmen, wie das Trial sich seinen schier

unaufhaltsamen Weg im Herzen der Braker Bevölkerung bahnte. Rümpften manche im Jahre 1956 noch die Nasen über diese Motorradrüpel, standen dieselben Kritiker applaudierend 1977 zum Weltmeisterschaftslauf an der kilometerlangen Strecke, welche wieder durch Höners Wald und am Rixe Werk vorbeiführte.

Gestärkt durch die gute Resonanz nahm man neue Ziele in Angriff. Horst Wittenborn, Kurt nennt ihn namentlich anerkennend in seinem Vortrag, hob in Brake das Hallentrial aus der Taufe. Trial hat sich von der „ohne Halt“ und Zuverlässigkeitsprüfung zum athletischen Balance Sport entwickelt.

Den jugendlichen Zuhörern hat Kurt vor Augen geführt, dass es ein gutes Team und viel Erfahrung braucht, um von einer Reithalle den Einzug in die Seidenhalle zu vollziehen. Als dann noch die Spezial Licht und Ton Effekte umgesetzt wurden, glaubte einst Horst Wittenborn man habe aus dem Hallentrial eine Peepshow gemacht (unsere social media Kids konnten mit dem Begriff – Peepshow nix anfangen).

Nach 29 Hallentrials, 2 Weltmeisterschaftsläufen und 65 Jahren über Stock und Stein stehen wir wieder hier, wo alles begann: Im alten Rixe- Werk…“ mit diesen Worten schloss Kurt seinen Vortrag.

Wohlwissend, dass die junge lauschende Mitgliederschar die Geschichte der Fünf Freude

weiterschreiben wird.

Bei Pommes und Cola klang der Club Abend ganz besonderen Formates aus.

Am Ende dieses Berichtes möchte ich Kurt Pankoke im Namen aller Vereinsmitglieder für diesen überragenden Vortrag danken und nichts desto trotz noch mahnende Worte an ihn wenden…

"Kurt, wenn du das nächste Mal eine Sektion betrittst, dann mach das nicht alleine !!!! ``

Wer den Hintergrund zu diesen mahnenden Satz erfahren möchte, sollte am 1. Samstag im Monat ab 14.00 Uhr dahin kommen, wo alles begann. Kurt ist auch da und ist Lausbub genug es selbst zu erzählen.


Die Zeit genutzt

Der Jugendraum im neuem Glanz.

Der MSC Brake hat die trainingsfreie Zeit genutzt und eine Ort für die Jugend umgestaltet, indem Sie sich entfalten kann. 

Ein großes Dankeschön an Wiebke und Volker für die Sachspende .


Training wo anders!

Trotz der schweren Zeit in der Pandemie, konnten wir unserem Training im September eine Vielfalt bieten. Ein großer Dank an den MC Ebstorf


"Offroad ohne Motor"

Am Dienstag den 21.07.2020 trafen sich unter Einhaltung des Hygienekonzeptes einige MSC-ler, um Brake und Umgebung mit dem Fahrrad unsicher zu machen. 

Mit viel Spaß und Herzblut hat Robin Meier diese Tour organisiert.

Vielen Dank dafür und an alle Beteiligten.


Neues Material ist da !

Diese eindrucksvollen Steine warten ,auf unserem Gelände den richtigen Platz zu bekommen.Wenn das Wetter gnädig ist, werden Sie an passender Stelle gebracht.